Werbung:

Die Offshore-Windenergie wächst weiter: Im Jahr 2024 gingen 73 neue Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 742 Megawatt ans Netz. Zusätzlich wurden weitere Fundamente und Anlagen errichtet, die bald Strom liefern sollen. Insgesamt waren Ende 2024 in Deutschland 1.639 Anlagen mit einer Leistung von 9,2 Gigawatt installiert.

Herausforderungen und Forderungen der Branche

Die Offshore-Windenergie steht vor wichtigen Entscheidungen. Die Branche fordert von der neuen Bundesregierung:

  • Mehr Planbarkeit: Damit Investitionen gesichert sind und die Klimaziele erreicht werden, braucht es klare Ausbauziele. Bis 2045 sollen mindestens 70 Gigawatt installiert sein.
  • Sicherung von Flächen: Die Bundesregierung muss ausreichend Meeresflächen bereitstellen, um die Windkraftziele zu erreichen.
  • Bessere Hafeninfrastruktur: Moderne Häfen mit ausreichenden Schwerlastflächen sind entscheidend für die Montage, Logistik und Wartung der Windkraftanlagen.
  • Reform der Ausschreibungen: Das aktuelle System setzt zu sehr auf staatliche Einnahmen, was die Stromkosten erhöht. Die Vergabe von Windkraftprojekten sollte so gestaltet werden, dass günstige Strompreise und eine stabile Lieferkette gesichert sind.

Investitionen in die Zukunft

Ein stabiler Ausbau der Offshore-Windenergie bedeutet nicht nur mehr saubere Energie, sondern auch wirtschaftliche Chancen. Die maritime Industrie profitiert durch neue Aufträge in den Bereichen Schiffbau, Hafenlogistik und Wartungstechnik. Zudem könnte eine verbesserte Zusammenarbeit mit Nachbarländern weitere Flächenpotenziale erschließen.

Sicherheit als wichtiger Faktor

Mit der steigenden Bedeutung von Offshore-Windenergie wächst auch die Notwendigkeit, die Anlagen besser zu schützen. Neben physischen Sicherheitsmaßnahmen wie Trainings mit Polizei und Küstenwache muss auch die Cybersicherheit verstärkt werden.

Fazit: Jetzt handeln!

Die Energiewende braucht eine starke Offshore-Windenergie. Damit der Ausbau weitergeht, muss die neue Bundesregierung rasch handeln: Klare Planungsziele, stabile Investitionsbedingungen, moderne Häfen und ein faires Ausschreibungssystem sind der Schlüssel für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung der Zukunft.

Foto: freepik.com – Mateus Andre

Über den Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Partner von über 3.000 Unternehmen der Windenergiebranche und vertritt die Interessen seiner rund 17.000 Mitglieder. Der BWE konzentriert damit das gesamte Know-how der vielseitigen Branche.

 

Über den Bundesverband Windenergie Offshore e.V. (BWO)
Zweck des BWO ist die politische Interessenvertretung der Offshore-Wind-Branche in Deutschland. Für Politik und Behörden auf Bundes- und Landesebene ist der BWO zentraler Ansprechpartner zu allen Fragen der Offshore-Windenergie.

 

Über die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE
Die gemeinnützige Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE ist seit 2005 ein überparteilicher, überregionaler und sektorenübergreifender Thinktank zur Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa. Sie ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber und Multiplikator.

 

Über VDMA Power Systems
VDMA Power Systems ist der Verband für den Energieanlagenbau. Er vertritt die Interessen der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen im In- und Ausland. Dazu zählen Windenergie-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen, Motoren und thermische Kraftwerke sowie Speicher- und Sektorkopplungstechnologien.

 

Über WAB e.V.
Die WAB ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von grünem Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie, der entstehenden Wasserstoffwirtschaft sowie der Forschung an.

 

Über WindEnergy Network e.V. (WEN)
Der WEN ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordost-Region mit aktuell 100 Mitgliedsunternehmen. Ziel ist es, die industrielle Basis und regionale Wertschöpfung im Zukunftssektor der Erneuerbaren Energien auszubauen. Thematische Schwerpunkte bilden die Windenergie an Land und auf See, maritime Technologien in Verbindung mit Offshore-Windenergie sowie die Entwicklung von grünem Wasserstoff.

 

Add to Flipboard Magazine.