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Die Lausitz, lange geprägt von Braunkohle, steht vor einem großen Wandel: Ab Ende 2027 endet die Fernwärmeversorgung aus Kohlekraft. Für Hoyerswerda ist das nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, die Wärmeversorgung klimafreundlich, modern und bezahlbar zu gestalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten die Stadt Hoyerswerda und die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) eng mit den Stadtwerken Spremberg und Weißwasser zusammen. Gemeinsam haben sie – mit Unterstützung durch Bundesfördermittel – eine wissenschaftliche Studie erstellen lassen. Diese zeigt, wie die Wärmeversorgung für rund 85.000 Menschen in der Region effizienter werden kann und welche erneuerbaren Energiequellen sich dafür eignen.

Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh betont: „Die Studie macht deutlich, dass Wandel funktioniert, wenn Städte gemeinsam handeln. Wir wollen in der Lausitz nicht nur Probleme lösen, sondern aktiv eine klimafreundliche und bezahlbare Zukunft gestalten – auf Basis solider wissenschaftlicher Grundlagen.“

Die Erkenntnisse aus Hoyerswerda dienen nicht nur der eigenen Energieplanung, sondern auch als Vorbild für andere Regionen im Strukturwandel. Sogar international teilt die Stadt ihr Wissen – etwa mit der ukrainischen Partnerstadt Novovolynsk, um gemeinsam Lösungen für ähnliche Herausforderungen zu entwickeln.

Auch die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) ist überzeugt: „Hoyerswerda zeigt, wie nachhaltige Konzepte, mutige Investitionen und Zusammenarbeit den Weg in eine saubere Zukunft ebnen“, so Anika Schwalbe, stellvertretende Geschäftsführerin der AEE.

Mehr zur „Energie-Kommune des Monats“ Hoyerswerda finden Sie hier:
energie-kommunen.unendlich-viel-energie.de/energie-kommunen/hoyerswerda

Foto: Gernot_Menzel

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