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Die Sommer in Deutschland werden heißer – das sagen Meteorologinnen und Meteorologen voraus. Für viele Menschen bedeutet das: schlechter Schlaf, Kreislaufprobleme oder sogar gesundheitliche Risiken. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen.

Zum Glück gibt es einfache und wirkungsvolle Möglichkeiten, die eigenen vier Wände vor Überhitzung zu schützen. Die Expertinnen und Experten von Zukunft Altbau, einem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm, geben dazu hilfreiche Tipps:

1. Sonnenschutz von außen – am effektivsten

Fenster sind die größten Schwachstellen im Sommer: Hier kommt die Hitze am schnellsten ins Haus. Deshalb gilt:

  • Morgens Jalousien, Rollläden oder Markisen schließen, bevor die Sonne das Fenster erreicht.

  • Am besten wirkt der Sonnenschutz, wenn er außen angebracht ist. Dann bleiben Sonnenstrahlen gleich draußen.

2. Richtig lüften: Nur morgens und abends

Wenn es draußen kühler ist – früh morgens oder spät abends – sollten Sie alle Fenster weit öffnen. Ideal ist Querlüften: also gegenüberliegende Fenster öffnen, damit frische Luft durch das ganze Haus zieht.
Tagsüber dagegen: Fenster geschlossen halten.

3. Dämmung schützt nicht nur im Winter

Eine gute Dämmung hält im Winter die Kälte draußen – und im Sommer die Hitze. Auch schwere Wände oder Böden (zum Beispiel aus Beton oder Ziegel) helfen, die Wärme langsamer ins Haus zu lassen.

4. Begrünte Dächer und Fassaden kühlen das Umfeld

Stadtflächen heizen sich stark auf – oft bis zu 10 Grad mehr als auf dem Land. Pflanzen auf Dächern und Wänden helfen, die Temperatur in der Umgebung um bis zu 5 Grad zu senken. Gleichzeitig verbessern sie das Stadtklima und sparen Energie.

5. Moderne Fenster blocken Sonnenwärme

Neue Fenster mit sogenannter Wärmeschutzverglasung lassen deutlich weniger Sonnenwärme herein als alte Modelle.
Besonders effektiv sind Sonnenschutzverglasungen – sie lassen nur rund 20 % der Sonnenwärme durch.
Allerdings: Diese Fenster halten auch im Winter die Sonne ab und sind daher eher für Büros als für Wohnhäuser geeignet.

6. Kühlen mit der Wärmepumpe

Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch kühlen:

  • Passiv kühlen (besonders mit Erdwärmepumpen): Die überschüssige Wärme wird ins Erdreich geleitet – ganz ohne großen Stromverbrauch.

  • Aktiv kühlen: Die Wärmepumpe arbeitet wie eine Klimaanlage – das braucht aber mehr Strom. Wenn der Strom vom eigenen Solardach kommt, lohnt es sich besonders.

7. Luft-Luft-Wärmepumpen: Wie eine Klimaanlage

Diese Geräte sind in südlichen Ländern schon Standard. Sie funktionieren ähnlich wie eine Klimaanlage und können einfach nachgerüstet werden. In Deutschland sind sie noch wenig verbreitet, aber eine praktische Lösung – gerade für einzelne Räume.

Kostenlose Beratung

Wer Fragen hat, kann sich kostenlos an Zukunft Altbau wenden:
📞 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag, 9–13 Uhr)
📧 beratungstelefon@zukunftaltbau.de

Weitere Infos zur energetischen Sanierung:
🌐 www.zukunftaltbau.de

Foto: Image by Tumisu from Pixabay

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