In Erftstadt, Ortsteil Erp (Rhein-Erft-Kreis), entsteht ein neuer Windpark, der ab 2026 sauberen Strom liefern soll. Geplant sind sechs moderne Windräder vom Typ Nordex N131/3600. Sie sind jeweils rund 165 Meter hoch und erzeugen gemeinsam etwa 38 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr – genug für mehr als 11.000 Haushalte.
Hinter dem Projekt stehen zwei erfahrene Partner: die deutsche Energiegenossenschaft Green Planet Energy und das österreichische Unternehmen oekostrom AG. Beide setzen sich seit Jahren für den Ausbau erneuerbarer Energien ein.
Startschuss für die Bauarbeiten fällt Mitte 2025
Die ersten Vorbereitungen – etwa Wege und Stellflächen für Kräne – beginnen im Sommer. Im Herbst folgen die Fundamente, Anfang 2026 wird mit dem Aufbau der Windräder gestartet. Der Windpark soll Mitte 2026 in Betrieb gehen.
Stimmen der Projektpartner
Nils Müller, Vorstandsmitglied von Green Planet Energy, freut sich über die Zusammenarbeit:
„Gemeinsam mit oekostrom haben wir bereits in Österreich erfolgreich einen Windpark gebaut. Jetzt bringen wir auch in Erftstadt die Energiewende voran – für eine nachhaltige Zukunft.“
Auch Ulrich Streibl, Geschäftsführer der oekostrom AG, betont die Bedeutung:
„Der neue Windpark ist ein starkes Zeichen für grenzüberschreitenden Klimaschutz. Gerade in Krisenzeiten braucht es klare Schritte für eine lebenswerte Zukunft.“
So ist der Windpark aufgeteilt:
- 60 Prozent gehören Green Planet Projects, einer Tochterfirma von Green Planet Energy.
- 40 Prozent liegen bei der oekostrom Produktions GmbH.
Über die Projektpartner
Green Planet Energy ist eine Energiegenossenschaft mit über 45.000 Mitgliedern. Sie wurde 1999 von Greenpeace gegründet und beliefert rund 200.000 Haushalte und Unternehmen mit Ökostrom und Gas. Dabei setzt sie ausschließlich auf erneuerbare Energiequellen wie Wind, Sonne und grünen Wasserstoff – ganz ohne Kohle oder Atomkraft.
oekostrom AG ist ein österreichisches Unternehmen, das seit 25 Jahren für eine saubere Energiezukunft steht. Es wurde ebenfalls 1999 gegründet – aus der Anti-Atom- und Klimaschutzbewegung heraus. Heute zählt es über 3.100 Aktionär:innen und liefert 100 % Strom aus Wind, Sonne und Wasser – zum Großteil aus Österreich.
Foto und PM: Bild: Green Planet Energy eG