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Die Gemeinde Scharbeutz geht einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Wärmeversorgung. Der Gemeinderat hat am 2. April den kommunalen Wärmeplan verabschiedet, den Green Planet Energy erarbeitet hat. Mit dieser Entscheidung will die Gemeinde aktiv zur Wärmewende beitragen und den Plan mit Nachdruck umsetzen.

„Scharbeutz sendet ein starkes Signal für eine klimafreundliche Zukunft – auch für andere Kommunen“, sagt Dr. Erich Pick, Projektleiter bei Green Planet Energy. „Wir freuen uns sehr, dass der Gemeinderat unseren Vorschlag unterstützt und den Fahrplan zur Umsetzung beschlossen hat.“

Was bedeutet der Wärmeplan für Scharbeutz?

Der verabschiedete Wärme- und Kälteplan legt die Weichen für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung bis 2040. Aktuell stammen rund 80 Prozent der Wärme in der Gemeinde noch aus fossilen Brennstoffen – das soll sich Schritt für Schritt ändern.

Geplant sind unter anderem:
✅ Der Ausbau von Wärmenetzen
✅ Der Einsatz von Großwärmepumpen
✅ Mehr Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden
✅ Energieeffiziente Sanierungen von Bestandsgebäuden
✅ Eine aktive Information und Einbindung der Bürger:innen

Obwohl der Plan rechtlich nicht verbindlich ist, bietet er eine klare Orientierung für zukünftige Entscheidungen und Investitionen.

Wo wird konkret etwas passieren?

In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, lokalen Akteuren und der Öffentlichkeit wurden Schwerpunkte für den Ausbau der Wärmenetze festgelegt. Zu den zentralen Gebieten gehören:
📍 Haffkrug
📍 Wulfsdorf
📍 Schulstraße
📍 Neubaugebiet Kattenhöhler Weg

Auch Unternehmen und Bürger:innen sollen aktiv eingebunden werden, um eine nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten.

Scharbeutz als Vorreiter in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein müssen alle Kommunen unter 100.000 Einwohnern bis spätestens Mitte 2028 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Scharbeutz ist diesem Ziel mit seinem neuen Wärmeplan bereits deutlich voraus und setzt ein klares Zeichen für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und regionale Wertschöpfung.

Übrigens: Auch die Nachbargemeinde Timmendorfer Strand arbeitet derzeit an einem Wärmeplan – mit Unterstützung von Green Planet Energy.

Wer ist Green Planet Energy?

Green Planet Energy ist eine 1999 von Greenpeace gegründete Energiegenossenschaft mit über 45.000 Mitgliedern. Das Unternehmen versorgt rund 200.000 Haushalte und Firmen mit Ökostrom und Gas und setzt sich aktiv für die Energiewende ein. Neben dem Bau eigener Wind- und Solarparks unterstützt Green Planet Energy auch Kommunen in ganz Deutschland bei der nachhaltigen Wärmeplanung.

Mehr Infos: green-planet-energy.de

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