Familie Krüger: Effiziente Nutzung, spürbare Ersparnis
Familie Krüger aus Wermelskirchen entschied sich für den Wechsel von einer reparaturbedürftigen Gastherme zu einer Wärmepumpe, um weniger abhängig von fossilen Brennstoffen zu sein. Mit Hilfe eines Tests stellten sie fest, dass ihre Heizkörper auch bei geringer Vorlauftemperatur warm werden und somit für die Wärmepumpe geeignet sind. Die Heizkörper mussten daher nicht getauscht werden. Nach über einem Jahr zeigt die Auswertung, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet. Der gute energetische Zustand des Gebäudes, die Photovoltaikanlage und die Anbindung an ein Smart-Home-System mit regelmäßigem Monitoring führen dazu, dass die Krügers bereits heute jeden Monat 80 Euro Energiekosten sparen.
Familie Vellet Brückner: Natürliche Kältemittel und hohe Effizienz
Familie Vellet Brückner aus Büren verabschiedete sich von ihrer 40 Jahre alten Gasheizung und setzt auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem natürlichen Kältemittel. Um den Komfort sowie den energetischen Standard des Hauses zu verbessern, wurden nach und nach mehrere niedrigschwellige Sanierungen am Haus vorgenommen, wie neue Fenster und neue Heizkörper. Nach einem Jahr Betrieb zeigt sich: Die hohe Effizienz führt in Kombination mit der eigenen Photovoltaikanlage dazu, dass die Investitionskosten bereits nach 17 Jahren amortisiert sind.
Familie Breit: Kosten senken mit effizienter Erdwärmepumpe
Die 27 Jahre alte Ölheizung war defekt, ein Gasanschluss nicht vorhanden. Familie Breit aus Issum entschied sich daher für eine Wärmepumpe. Die Kosten für die teure Erd-Wärmepumpe wurden durch Förderungen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen deutlich gesenkt. Über die Hälfte hat die Familie zurückerstattet bekommen. Die Wärmepumpe läuft zudem besonders effizient und spart heute jeden Monat 63 Euro Energiekosten.
Die Beliebtheit von Wärmepumpen-Heizungen nimmt weiter zu. Trotz Unsicherheiten wurden im letzten Jahr so viele Wärmepumpen wie noch nie installiert. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online und die Deutsche Umwelthilfe e.V. begleiten Haushalte auf ihrem Weg zur eigenen Wärmepumpen-Heizung. Drei der kooperierenden Familien haben nun ihre Verbrauchsdaten für ihre erste Wärmepumpen-Heizsaison 2022/2023 vorgelegt. Sie zeigen: Der Umstieg ist nicht nur gut fürs Klima, sondern lohnt sich auch finanziell.
Mit Monitoring Effizienz, Leistung und Einsparungen im Blick
Das Monitoring von Wärmepumpen spielt eine entscheidende Rolle, um deren Effizienz und Leistung langfristig zu gewährleisten. Durch kontinuierliche Überwachung können Eigentümer potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und optimale Einstellungen vornehmen. Zudem ermöglicht das Monitoring eine Beurteilung der Wirtschaftlichkeit dieser Heizungsart.
Die drei Praxisbeispiele zeigen, dass der Umstieg auf Wärmepumpen nicht nur klimafreundlich ist, sondern sich auch finanziell lohnt. Außerdem bestätigen die praktischen Ergebnisse die theoretischen Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit renommierter wissenschaftlicher Institutionen, darunter das Öko-Institut und das Fraunhofer ISE im Jahr 2022 sowie Prognos im Jahr 2023.
Die individuellen Erfahrungen der Familien verdeutlichen, wie eine gut geplante und effizient genutzte Wärmepumpe zu Energie- und Kosteneinsparungen führen kann. Die ausführlichen Praxisberichte dieser und weiterer Familien gibt es unter www.co2online.de/waermepumpen-praxischeck.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online empfiehlt Hauseigentümern den digitalen WärmepumpenCheck, um die Eignung ihres Gebäudes für eine Wärmepumpe zu prüfen: www.co2online.de/waermepumpencheck.
Über co2online
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Umweltbundesamt sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
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