Mit einer Dach- und Fassadenbegrünung werden aus sterilen Flächen lebendige, grüne Wohnoasen. Das sieht gut aus und hilft, das eigene Haus fit für den Klimawandel zu machen. Viele Kommunen unterstützen Eigenheimbesitzer bei ihren Begrünungsvorhaben mit Fördermitteln. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in ihrem Informationsangebot zum klimaresilienten Sanieren (www.co2online.de/klimaresilienz) hin.
Schutz vor Hitze und Starkregen
Die Anzahl der Tage mit Temperaturen über 30 °Celsius nimmt durch den Klimawandel stetig zu. Begrünte Gebäude verhindern im Sommer übermäßiges Aufheizen. Denn die Verdunstung von Wasser durch die Pflanzen wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Im Winter isolieren bestimmte Pflanzen das Gebäude zusätzlich und helfen, die Wärme im Inneren zu halten. Dadurch sinkt auch der Heizbedarf. Bei Extremwetterphänomenen wie Starkregen wird zudem die Gebäudehülle durch die Pflanzen geschützt.
Grüne Gebäude mit Photovoltaik und Außendämmung
Unbegründete Vorbehalte gegenüber einer Begrünung gibt es häufig bei gedämmten Außenwänden und Photovoltaik-Anlagen. Dabei ist die Begrünung auch bei einer Außendämmung möglich. Verschiedene Anbieter bieten Lösungen, die eine wetterfeste Abdichtung garantieren und Wärmebrücken verhindern. Die Kombination aus Gründach und Photovoltaik ist ebenfalls möglich. Die richtige Pflanzenauswahl verhindert dabei die Verschattung der Solarmodule. Hausbesitzer sollten sich bei der Planung ihres Begrünungsprojekts von Fachleuten beraten lassen.
Immer mehr Fördermittel immer beliebter
Viele Städte und Kommunen haben die positiven Aspekte begrünter Dächer und Fassaden als Beitrag zur Klimaanpassung erkannt. Der FördermittelCheck von co2online (www.co2online.de/foerdermittelcheck) listet Förderprogramme in über 40 Gemeinden, die bei Begrünungsvorhaben am und rund ums Haus unterstützen.
Über co2online
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
PM: co2online
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