Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft haben sich am Donnerstag erstmals mit den maßgeblichen Akteuren des innovativen „Project Zero“ der süddänischen Stadt Sønderborg getroffen. Die Veranstaltung, die am 01. Juni im renommierten Hamburger Business Club stattfand, bot eine einzigartige Gelegenheit für einen bilateralen Austausch und die Diskussion von bewährten Verfahren und Strategien auf dem Weg zur CO2-neutralen Stadt der Zukunft.

Hamburg, 02. Juni 2023 – In Hamburg trafen sich erstmals norddeutsche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit den maßgeblichen Akteuren des innovativen „Project Zero“ der süddänischen Stadt Sønderborg. Die Veranstaltung, die am 01. Juni im renommierten Hamburger Business Club stattfand, bot eine einzigartige Gelegenheit für einen bilateralen Austausch und die Diskussion von bewährten Verfahren und Strategien auf dem Weg zur CO2-neutralen Stadt der Zukunft.

Sønderborg hat sich in den letzten Jahren als wegweisendes Beispiel für die Umstellung auf eine CO2-neutrale Gesellschaft etabliert und weltweit Anerkennung erhalten. Das ehrgeizige Ziel des Projekts ist es, bis 2029 vollständig CO2-neutral zu sein. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die norddeutschen Gäste aus erster Hand erfahren, wie Sønderborg dieses Ziel verfolgt und welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.

Brian Seeberg, CEO von Project Zero betonte in seiner Rede die Bedeutung von Sønderborgs Modell für andere Städte insbesondere in Norddeutschland:

„Das Project Zero in Sønderborg zeigt, dass Energiewende und CO2-neutrale Zukunft ganz pragmatisch in Städten und Kommunen umgesetzt werden können und dass davon sowohl unsere Umwelt als auch die Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger profitieren. Wir möchten unsere Erfahrungen teilen, um auch andere Gemeinden und Städte bei der Erreichung ähnlicher Ziele zu unterstützen.“

Die Veranstaltung fand vor dem Hintergrund einer zunehmenden globalen Bedeutung der Bekämpfung des Klimawandels statt. Angesichts der Dringlichkeit, klimafreundliche Lösungen zu entwickeln, stellt das Public-Privat-Partnership Project Zero in Sønderborg ein beispielhaftes Modell für CO2-neutrale Städte dar.

Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (dena), hob die bedeutende Rolle von Sønderborgs Ansatz für den Klimaschutz hervor:

„Sønderborg hat gezeigt, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien und eine nachhaltige Stadtentwicklung ein gewinnbringendes Konzept sind. Die Integration verschiedener Technologien und die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Bürgern sind entscheidend, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Sonderborg bietet hierfür ein inspirierendes Beispiel.“

Das Public-Private Partnership Project Zero hat gezeigt, dass es möglich ist, ambitionierte Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Die enge Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, wie in der Partnerschaft mit Danfoss demonstriert, ist der Schlüssel für die Realisierung von Klimazielen und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.

Jürgen Fischer, Präsident von Danfoss Climate Solutions, unterstrich die Rolle der Industrie bei der Verwirklichung von CO2-neutralen Städten:

„Als Unternehmen sind wir stolz darauf, mit Sønderborg zusammenzuarbeiten – und zwar ganz konkret. So werden beispielsweise unsere Produktionsstätten in der Region bereits jetzt CO2-neutral betrieben, die Abwärme aus unserem Rechenzentrum wird direkt in das örtliche Wärmenetz eingespeist und das Sønderborg Krankenhaus kann dank Abwärmenutzung seine Energiekosten ganz erheblich senken. Will heißen: Dekarbonisierung macht auch wirtschaftlich Sinn.“

Die Veranstaltung bot auch eine Plattform für den Aufbau von Partnerschaften und Netzwerken zwischen den norddeutschen und dänischen Vertretern. Es wurden Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen und gemeinsame Projekte diskutiert, um die Umsetzung von CO2-neutralen Lösungen weiter voranzutreiben.

Foto: v.l.: Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (dena), – Erik Lauritzen, Bürgermeister Sonderborg, – Joschka Knuth, Staatsekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein / Copyright: Mhoch4