Foto: Tomás Freres, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Schleswig-Holstein hat ehrgeizige Ziele: Bis 2040 soll es das erste klimaneutrale Industrieland werden. Um dieses von der Landesregierung formulierte Ziel zu erreichen, ist der Ausbau von Energie- und Stromspeichern von großer Bedeutung. Aus diesem Grund starten das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein (MEKUN) und die gemeinnützige Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) am 17. April erneut die „Speicherinitiative Schleswig-Holstein“ mit einer Veranstaltung zum Thema Großbatteriespeicher.

Parallel zur Umstellung auf erneuerbare Energien aus Wind und Sonne braucht es für die Klimaneutralität vielseitige Energiespeicher, die den nächsten Schritt von der Energiewende hin zur vollständigen Systemwende ermöglichen.

Energie-Staatssekretär Joschka Knuth: „Bisher gibt es schon vier Großbatteriespeicher in Schleswig-Holstein, weitere Anlagen sind in Planung und haben teilweise schon einen Antrag auf Netzanschluss gestellt. Wir werden in den nächsten Jahren einen massiven Anstieg der Batteriespeicherkapazitäten in Schleswig-Holstein erleben. Mit unserer Speicherinitiative sollen die Rahmenbedingunge für Investitionen in Schleswig-Holstein so koordiniert werden, dass sie der Energiewende dienen. Damit sollen auch offene Fragen zur Netz- und Systemdienlichkeit und der Suche nach geeigneten Standorten gemeinsam mit den Akteuren beantwortet werden.“

EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Osterwald: „Mit der Speicherinitiave Schleswig-Holstein bringt die EKSH Köpfe zusammen, die gemeinsam Projekte initiieren, planen und realisieren. Dabei kann das Land enorm davon profitieren, dass die Pioniere ihre Erfahrung, die sie mit dem Betrieb von Batteriespeichern gesammelt haben, teilen. Die Energiewende und ihre Teilprojekte sind eine Gemeinschaftsaufgabe für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Wie schon mit der PowerNet, zielt die EKSH darauf ab, die Akteure im Land zu vernetzen und somit die Energiewende kraftvoll voranzubringen.“

Verantwortlich für diesen Pressetext:
Sandra Laffrenzen www.eksh.org

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